Auf der Rückreise von der Opalküste in Nordfrankreich legen wir noch einen Zwischenstopp in Brügge ein. Wir bleiben drei Nächte von Samstag bis Dienstag im mittelalterlichen Brügge.
Wir waren lange Zeit nicht mehr hier. Aus jungen Jahren haben wir die Stadt noch in sehr angenehmer Erinnerung. Ich hatte hier ein paar mal dienstlich zu tun und Walli war gelegentlich mit.
Als wir am Samstagnachmittag eintreffen sind wir allerdings auf den ersten Blick etwas geschockt. Es ist viel voller als erwartet. Überall Touristen. Und wir – wir sind allerdings ein Teil des Problems. Wir lesen nach: Rund sechs Millionen Touristen besuchen jährlich Brügge. Gegen Abend verlassen offensichtlich viele Tagestouristen Brügge und die Lage erleben wir deutlich entspannter.
Auf den zweiten Blick: Brügge gefällt uns nach wie vor. Kein Schmutz keine lieblos behandelten Häuser, weder Bausünden noch hässliche Graffitis stören die Harmonie aus malerischen Gassen, romantischen Plätzen, weiß getünchten Häusern, Backsteintürmen, Parks und Grachten. Brügge zeigt Besuchern das Mittelalter von seiner verklärten Seite.
Vermutlich ein Grund, warum die UNESCO im Jahr 2000 die gesamte Altstadt zum Weltkulturerbe erklärte. Wie gesagt, außer am frühen Morgen und am späteren Abend muss man die Pracht allerdings mit vielen Menschen teilen.
Highligts
Einst eine Weberstadt aus dem 13. Jahrhundert ist Brügge heute zur bedeutenden Touristenmetropole mit mittelalterlichem Charme geworden, der sich in den vielen Kanälen und verzierten Häusern widerspiegelt. Das Rathaus am Grote Markt, der Belfried und die Liebfrauenkirche stehen natürlich auch bei uns auf dem „Pflicht-Programm“.
Schein und sein
Aber die wahre Schönheit einer Stadt ist oft an den weniger bekannten Stellen zu finden. So geht es uns auch manchmal hier in Brügge. Die kleinen Plätze, die kleinen Bäckereien, die kleinen Geschäfte und Restaurants, die kleinen Gassen und die kleinen Parks zeigen oft das wirklich schöne und charmantere Gesicht. – Ja, diese Stellen gibt es noch. Längere Zeit an einer Stelle zu verweilen und Innezuhalten, die Menschen, Häuser und ihre Umgebung eine kleine Weile mit zu erleben oder zwanglos mit den Menschen die hier leben und arbeiten ins Gespräch kommen, schenken oft besondere Momente und die eine oder andere Erkenntnis. – Danke Brügge!
Hinweis: Wenn Sie zufällig abgebildet sein sollten, stellen wir Ihnen das Foto / die Fotos, auf denen Sie selbst zu sehen sind, für Ihre privaten Zwecke gern kostenlos zur Verfügung und – auf Ihren Wunsch hin – löschen wir solche Bilder natürlich sofort. Benutzen Sie dazu die Kontakt-Seite.
Streetfotografie und Schnappschüsse
Der Augenblick zählt – die Situation ist authentisch , so wird sie nie wieder sein. Und nach der Rechtswirksamkeit der DSGVO schon gar nicht mehr …
Fazit
Wir erleben trotz der vielen Menschen eine sehr schöne Stadt und haben neben den sehenswerten Highlights auch sehr schnell die kleinen gemütlichen Plätze und die ruhigeren Parks gefunden. Und wenn man genauer hinschaut entdeckt man eine quirlige und in vielen Teilen authentische Stadt. Kleine Schokoladen-Manufakturen, gute Restaurants, konzernfreie Brauereien mit innovativen Ideen haben uns begeistert. Auch die Aufgeschlossenheit, Gastfreundschaft und die Professionalität vieler Dienstleistungen bescherten uns erholsame Tage und Nächte. Für uns hat sich der Abstecher wirklich gelohnt. Ein guter entspannter Ausklang mit viel Zeit zum Innehalten. Ein schöner Nachklang der in den Tagen davor miterlebten gelungenen Gruppen-Wander-Reise. Für beide Reiseteile sind wir dankbar!
Unterkunft
Unsere Unterkunft liegt am Rande der Altstadt:
Novotel Brugge Centrum
Katelijnestraat 65B
8000 BRUGGE
BELGIUM
Telefon (+32)50/930802