Mit dem Fahrrad auf den Spuren der Jakobspilger Lennep – Wermelskirchen – Altenberg
Die Planung zu der Etappe finden Sie / findest Du hier.
Etappe am 15. März 2017
Lennep – Wermelskirchen – Altenberg 26 Fahrradkilometer
Gesamtanstieg: 353 m
Gesamtabstieg: -580 m
Tour Auflauf 122 Fahrradkilometer
Wetterbericht
Der Blick um 7:34Uhr auf das Wetter: bewölkt und 10°C, gefühlt 7 °C. Es soll wolkig werden bei 12 °C, zwischendurch heiter bis wolkig, bereits am Nachmittag wird es Sonnig und warm
Remscheid-Lennep
Das Frühstück im nostalgischen Berliner Hof ist ganz ordentlich. Vor dem auschecken mache ich noch ein paar Fotos bei bedecktem Himmel. Nach dem Aufsatteln verlasse ich den Hof und schiebe ein kurzes Stück zur Altstadt und zur Kirche runter. Heute ist Markt. Neben der Bühne finde ich eine Jakobussäule. Dann geht’s erstmal bergauf.
Alte Eisenbahntrasse Lennep-Opladen
Ich verlasse nach der Altstadt den Fußpilgerweg. Als ich in der Nähe des Bahnhofs ankomme, führt meine heutige Etappe ein Stück über die alte Bahntrasse Lennep-Opladen. Hurra ich kann 10 km fahren ohne zu schieben. – Super! Unterwegs wechsele ich zwischendurch ein paar freundliche Worte mit einer netten Inlineskaterin. Sie ist bergauf und ich bin bergab schneller, so überholen wir uns gegenseitig mehrmals. Die Steigungen sind moderat; aber spürbar. Nach rund 4 km erreiche ich mit 346 m über NN den höchsten Punkt der Tour.
Der Himmel ist im Moment meist wolkig. Die Sonne kommt heute morgen nur selten hinter den Wolken vor. Und es ist bei über 300 m kühl hier oben.
Wermelskirchen
Nach rund 10 km auf der sehr gut zu fahrenden Trasse erreiche ich Wermelskirchen. Das Gemeindebüro hat geöffnet und den Pilgerstempel gibt’s direkt in der Ev. Stadtkirche.
Am schönen Markt mache ich ein gemütliches Café aus. Genau das richtige für eine Trinkpause und zum Aufwärmen. Der Service, die Qualität und die Ausstattungen haben ein gehobenes Niveau.
Von hier aus geht’s nun – zumindest tendenziell – bergab. Das stimmt auch für die nächsten paar Kilometer. Also Unterhelmmütze auf und Handschuhe an. Dann geht’s rasant bergab.
Eifgenbachtal
Nach gut 13 Tageskilometern stellt sich aber ein fetter Berg mit einer starken Serpentine meiner Abfahrts-Euphorie unvermittelt in den Weg. Ich plane um, verlasse die asphaltierte Straße und folge dem kreuzenden Fußpilgerweg. Der geht durch das idyllische Eifgenbachtal. Der Pilgerweg und Mühlenweg verlaufen hier durch den Wald und durch Wiesen parallel. Eine wunderschöne Landschaft. Zwischendurch ist der Weg mit Hinweisen auf alte Mühlen und wassergetriebene Hämmer gespickt.
Der Eifgenbach ist hier im naturbelassenes Tal und Verlauf wahrlich kein Rinnsal. Gelegentlich werden die Wald- und Wiesenwege hier im Naturschutzgebiet überschwemmt. Auch die kleineren Zuflüsse, die das Wasser von den steilen Hängen dem „Eifchen“ zuführen, sorgen für die eine und andere Schlammwüste.
Daneben liegt auch schon mal ein Baum quer zum Fußpilgerweg. Für Radfahrer mal wieder eher Bike-Crossing.
Zur Belohnung taucht mitten in der Pampa gegen 13 Uhr eine Schankwirtschaft auf. Und die hat sogar geöffnet. Ich setze mich in den Biergarten und genieße die jetzt scheinende Sonne. Ich trinke auf Rat der Kellnerin ein, zwei Bergische LandBier. – Klasse!
Dabringhausen
Kurze Zeit später muss ich mich wieder von 165 m auf 238 m hochschrauben. Die Steigung ist ordentlich. Also Hamstergang. Leider werden meine Beine immer schwerer, ein statt zwei LandBier wären wohl eben besser gewesen. Die Straße ist befahren und hat mehrere extreme Serpentinen oder Kurven. Leider auch jede Menge Vollpfosten-Motoradfahrer. Ich schiebe auf der linken Seite hoch bis nach Dabringhausen.
Nach 3 bis 4 km auf der welligen Hochebene folgt eine wirklich steile und rasante Abfahrt über einen guten km auf einem Wirtschaftsweg. Nach einem Stück Schotterpiste ab einem größeren Ausflugslokal kommt nun der gut fahrbare letzte Abschnitt auf asphaltierten Wirtschaft- und Radweg.
Altenberg
In leichten Wellen erreiche ich das 91 m über NN liegende Tagesziel. Der Altenberger Dom leuchtet in der Sonne und ich mache erstmal eine Trinkpause. Ich wohne heute im Altenberger Hof. Da ich gestern und vorgestern weder mittags noch abends was gegessen habe, werde ich heute mein Fasten unterbrechen.
Morgen geht es weiter von von Altenberg über Odenthal nach Köln.
Hilfe: WP GPX Maps.
Maximale Höhe: 348 m
Minimale Höhe: 91 m
Gesamtanstieg: 357 m
Gesamtabstieg: -584 m
Gesamtzeit: 06:49:34
Bilder des Tages
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