Volles Haus beim adfc in Wesel

adfc Wesel

Multimediavortrag in Wesel

Der adfc in Wesel hatte herzlich zum Live-Vortrag und zur Multimediashow über den Pilgerweg Bielefeld – Wesel eingeladen.

Volles Haus

Über 50 Zuhörer konnte Renate Müller von adfc Wesel zu Beginn der Veranstaltung am 25. Oktober 2016 im prall gefüllten Kolpinghaus Wesel begrüßen.

Pilgern vor der Haustür

Der Referent Gustav Sommer war in den Jahren 2015 und 2016 über 7.000 km mit dem Fahrrad auf deutschen und europäischen Jakobswegen unterwegs. Pilgern boomt und Fahrrad fahren ist in. Es muss aber nicht immer Santiago de Compostela und der bekannte Weg in Spanien sein. Immer mehr Deutsche beginnen ihre Pilgerreise vor der eigenen Haustür. Keine Sprachbarrieren, wunderbare und vielfältige Landschaften sowie schöne historische Bauwerke sowie gemütliche Marktplätze und romantische Biergärten machen neben der Spiritualität des Weges die nahen Ziele sehr interessant. Der Referent stellt den letztes Jahr eröffneten Westfälischen Jakobsweg mit Bildern, kurzen Filmsequenzen und O-Tönen vor und nimmt Sie mit auf eine virtuelle Pilgerreise.

Die Rekonstruktion des historischen Pilgerweges über das Wegekreuz Münster erfolgte mit unterschiedlichen Methoden durch die Altertumskommission des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. In die Methodik der heutigen Wegforschung sowie in die unterschiedlichsten Motivationen der Pilger gibt der Vortrag durch Filmausschnitte und Interviews kurze Einblicke.

Hintergründe zum Pilgern

Im ersten, gut 45-minütigen Teil erläuterte Gustav Sommer Hintergründe der europäischen Jakobswege und erzählte über seine Motivation und seine Pilgerreisen iin den letzten beiden Jahren. Unter anderem war er als Radpilger 40 Tage alleine von Hünxe bis Orleans in Frankreich und 52 Tage zusammen mit seiner Frau von Orléans bis Bayonne in Frannkreich unterwegs. Darüber hinaus gab er praktische Tipps zum Pilgern vor der Haustür.

Nach einer kurzen Pause folgte der zweite, ebenfalls 45-minütige Teil. Es gab jede Menge schöne Bilder und Sommer erzählte von seinen Eindrücken und Begegnungen. Manche Szenen beschrieb er noch  immer tief ergriffen. Kurze Filmsequenzen und Originaltöne vom Westfälischen Jakobsweg 4 auf dem Waltraud und Gustav Sommer unterwegs waren rundeten den Vortrag ab.

Fazit

Gustav Sommer freute sich über den langen Applaus und die Dankesworte sowie die freundliche Anerkennung durch Renate Müller. Nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung blieben noch viele Interessierte. Er beantwortete weitere Fragen zum Radpilgern und gab noch den einen oder anderen ergänzenden Tipp. Offensichtlich konnte Gustav Sommer viele Zuschauer auf seine virtuelle und bewegte Pilgerreise am heutigen Abend mitnehmen.

 

adfc Wesel

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